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Googles Mobile-First Index

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Das muss man zur Umstellung wissen

Googles Mobile-First Index war DAS SEO-Buzzword 2016. Auch 2017 ist das Thema relevanter denn je. Im ersten Teil unserer Beitragsreihe erfahren Sie alles zum Mobile-First Index: Was heißt Mobile-First Index und wer ist grundsätzlich von der Umstellung betroffen. Im zweiten Teil der Reihe steigen wir tiefer in das Thema ein. Wir zeigen, woran Sie erkennen können, ob Ihre Website fit für den mobilen Index ist und mit welchen Maßnahmen Sie diese hierfür optimieren können.

 

Was heißt Mobile-First Index?

 

Google strebt danach seinen Usern eine optimale Nutzererfahrung zu bieten und immer das beste Suchergebnis auszuliefern. Fakt ist: Die Mehrheit der Google-Suchanfragen werden heutzutage mobile (Smartphone) getätigt. Um diesen Nutzern das optimale Sucherlebnis bieten zu können, plant Google primär mobilen Content für das Ranking in Betracht zu ziehen.

Google:

To make our results more useful, we’ve begun experiments to make our index mobile-first. Although our search index will continue to be a single index of websites and apps, our algorithms will eventually primarily use the mobile version of a site’s content to rank pages from that site, to understand structured data, and to show snippets from those pages in our results. Of course, while our index will be built from mobile documents, we’re going to continue to build a great search experience for all users, whether they come from mobile or desktop devices.

Google wird künftig den Fokus auf die Inhalte, Links und hinterlegten strukturierten Daten der mobilen Version legen und crawlt diese Daten mit dem Googlebot Mobile. Google prüft darüber hinaus, ob es zur mobilen Seite eine Desktop Variante gibt.


Wichtig: Google crawlt mit dem Googlebot Mobile um unter anderem Informationen über die Mobilfreundlichkeit einer Seite zu erhalten. Aber: Google wird keinen neuen Index basierend auf der mobilen Website entwickeln.


Wer wird von der Umstellung zum Mobile-First Index betroffen sein?

 

Aufatmen kann jeder, dessen Website responsive ist. Hier sind die Inhalte für Desktop und Mobile identisch, sodass bei einer Umstellung auf einen Mobile-First Index keine großartigen Veränderungen eintreten sollten.

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Wenn eine Website im responsive Design technisch nicht realisierbar oder gewünscht ist, sollte eine mobile Website bereitgestellt werden. Wichtig hier: Die mobile Version enthält identische Inhalte wie die Desktop Version.


Denn: Grundsätzlich werden von der Umstellung auf den Mobile-First Index Webseiten betroffen sein, die eine separate mobile Seite haben und im Vergleich zur Desktop Version andere Inhalte ausliefern. Aufgrund der inhaltlichen Abweichungen kann es zu Rankingveränderungen kommen.


Gibt es Inhalte nur für Desktop, werden diese auch mobile ranken und aufrufbar sein. Gefahr liegt jedoch in der schwierigeren Bedienbarkeit am Smartphone. Diese kann für schlechte Nutzersignale, wie zum Beispiel hohe Absprungraten, sorgen. Folglich wird das Ranking des Inhalts negativ beeinflusst.

Wann schaltet Google auf den mobilen Index um?

 

Google führt offiziell seit 2016 erste Tests zum Thema Mobile-First Index durch. Bisher gab es jedoch keine konkrete Angabe zur Umstellung. John Mueller von Google lässt sich hier lediglich zur Äußerung „later this year“ verleiten. Es bleibt also noch genügend Zeit um Optimierungsmaßnahmen an Ihrer mobile Seite vorzunehmen.

Zusammengefasst

 

Ein Termin für die Umstellung auf Mobile-First Index ist noch nicht bekannt. Dennoch ist es wichtig sich mit dem Thema auseinander zusetzen und auf die Umstellung vorbereitet zu sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass Google die Änderungen erst durchführen wird, wenn dabei die User Experience auf einem gleichen Niveau gehalten werden beziehungsweise verbessert werden kann. Genauso sollte man selbst auch das Thema Mobile First angehen und seine Seite für die eigenen User optimieren, damit diese auch mobile eine optimale Nutzererfahrung haben. Suchen Sie nach konkreten Optimierungsideen für Ihre mobile Website? Dann schauen Sie demnächst wieder vorbei. Bildquelle: ©Kristina Sorokina - shutterstock.com

Seit Juni 2016 unterstützt Anika The Boutique Agency als Spezialistin für SEA.
Sie hat Erfahrung mit Kunden aus dem B2B und B2C Bereich und kennt die Bedürfnisse von internationalen aber auch lokalen Kunden.

Darüber hinaus beschäftigt sich Anika gerne mit den Themen Projektmanagement und Deep Work, bildet Trainees aus und entwickelt seit Februar 2020 in ihrer Rolle als Team Lead SEA ihre Mitarbeiter:innen weiter und steht ihnen als Sparring Partner zur Seite.

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